Auditives Wahrnehmungstraining bei Kindern

Es gibt Kinder, die in schulischen Situationen Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren.
Häufig liegt dies an der unzureichenden Automatisierung unterschwelliger Funktionen im Vergleich zu ihren Altersgenossen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass diese Kinder zu Hause bei Diktatübungen einen fehlerfreien Text produzieren, während sie in der Schule bei ähnlichen Aufgaben zahlreiche Fehler machen.
Oft wird nicht ausreichend berücksichtigt, dass für die erfolgreiche Bewältigung dieser schulischen Anforderungen viele automatische Prozesse aktiviert werden müssen. Dazu gehört beispielsweise das Richtungshören, die Fähigkeit, Tonhöhen zu differenzieren, um die Bedeutung des Gehörten zu erfassen, sowie das Laut-Unterscheidungsvermögen – beispielsweise die Unterscheidung zwischen „Nagel“ und „Nadel“.
Diese Prozesse erfolgen in der Regel automatisch. Sollten sie jedoch nicht adäquat abgerufen werden können, stellt dies eine erhebliche Herausforderung für das Kind in einem voll besetzten Klassenzimmer dar, was zu schneller Erschöpfung führen kann.
Diese sogenannten „Low Level Funktionen“ sind trainierbar und sollten gezielt gefördert werden. In meinen Räumlichkeiten kann dies ausführlich getestet und bei Bedarf trainiert werden.